Narben stellen sich unterschiedlich dar.
Auffällig.
In ihrem Aussehen, ihrer Beschaffenheit, durch Taubheit, übersteigerter Empfindlichkeit oder durch andere Sensationen.
oder
Unauffällig.
Im Außen nur als weiße Linie erkennbar sein. Gut verheilt an der Oberfläche.
Aber auch in den tieferen Gewebeschichten?
Tatsächlich stellen Narben immer das Ergebnis von Wundheilungsprozessen dar. Die Elastizität des Gewebes kann jedoch nur zu 80% wiedererlangt werden. Grundsätzlich muss man bei der Frage, ob eine Narbe gut ist und gut verheilt ist, immer die oberflächlichen UND die tiefen Gewebeschichten beurteilen. Oberflächlich leicht verschiebliche Narben sind nicht gleichbedeutend damit, dass in der Tiefe die Verschiebeschichten auch wieder gut hergestellt werden konnten.
Bei der Wundheilung kann es als Komplikation zu faszialen Verklebungen (FV) und peritonealen Adhäsionen (PA) kommen, die Spannung im betroffenen Areal hinterlassen. Im besten Fall kompensiert der Körper diese so gut, dass man davon nichts bemerkt. Kompensation passiert jedoch immer auf Kosten von Mobilität, Flexibilität und Leichtigkeit der umliegenden Strukturen.
Michala Liedler hat aufgrund Ihrer eigenen Geschichte und Ihrer Arbeit als Osteopathin ein Behandlungskonzept entwickelt, mit dem sich Narben, FV und PA effektiv und schnell behandeln und verändern lassen. Ein Konzept, das dem Körper hilft diese FV und PA wieder umzubauen und die Gesundheit im Körper zu verbessern.
Mit dem Resultat, dass Bewegung wieder leichter geht, es zu einem spürbaren Aufatmen auf allen Ebenen kommt und die freigesetzte Energie dem ganzen Körpersystem wieder zugute kommt.
Im Liedler-Konzept werden die Gewebeschichten der Oberfläche UND konkret auch dort in der Tiefe behandelt, dort, wo der Körper fasziale Verklebungen und peritoneale Adhäsionen aufzeigt.
Die simplen Unterschiede des Liedler-Konzeptes zu anderen Narbenbehandlungskonzepten:
Einsatz von Traktion
Wiederherstellen der Gleitschichten durch direktes Lösen der Verklebungen
und Adhäsionen mittels Provokation von Mikrorupturen
Einsatz dreidimensionaler Scherkräfte und Miteinbeziehen der umliegenden Gelenke